Positionen von pharmaSuisse
pharmaSuisse setzt sich zugunsten seiner Mitglieder für nachhaltige wirtschaftliche Rahmenbedingungen ein. Unter diesem Blickwinkel beteiligt sich der Verband aktiv an politischen und Gesetzgebungsverfahren und bezieht regelmässig Stellung zu wichtigen Themen.

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Position
Territorialitätsprinzip und Kostenübernahme durch die OKP bei im Ausland bezogenen Medikamenten
30.11.2022 pharmaSuisse spricht sich gegen die Lockerung des im Krankenversicherungsgesetz (KVG) verankerten Territorialitätsprinzips für die Vergütung von Medikamenten durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) aus. Die Leistungsübernahme von im Ausland bezogenen Medikamenten ist keine langfristige Lösung zur Kostendämpfung und benachteiligt Schweizer Leistungserbringer. Sie gefährdet die gut funktionierende Schweizer Grundversorgung und die Versorgungssicherheit im Arzneimittelbereich.
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Position
Cannabisabgabe in Apotheken
03.11.2022 pharmaSuisse begrüsst die erleichterte Verschreibung und Abgabe von Medizinalcannabis. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Behandlung von schwerkranken Patientinnen und Patienten. Diese sollen eine adäquate Behandlung mit einem galenisch optimierten Medikament erhalten, ohne vor administrativen Hürden zu stehen oder in die Illegalität gedrängt zu werden.
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Position
Arzneimittel-Versorgungssicherheit
27.09.2022 pharmaSuisse ist besorgt über die Zunahme der Versorgungsengpässe und -lücken im Arzneimittel-bereich. Diese betreffen Spitäler, Alters- und Pflegeheime sowie Apotheken seit mehreren Jahren. Zusätzlich zu den Problemen bei der Herstellung und der Lieferung verschwinden bestimmte Medikamente komplett vom Markt. Dies hat zahlreiche Auswirkungen: ein zeitraubender Mehraufwand beim medizinischen und Apothekenpersonal und in der Logistik und die, Gefährdung der Behandlung von Patientinnen und Patienten.
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Position
Mangel an Fachkräften mit Bewilligung
27.07.2022 pharmaSuisse ist der Ansicht, dass diplomierte Apothekerinnen und Apotheker ohne Bewilligung zur selbstständigen Berufsausübung, jedoch mit mehrjähriger Erfahrung, sowie neu diplomierte Apothekerinnen und Apotheker in der Weiterbildung zum Fachapothekertitel, das Recht haben sollten, die verantwortliche Apothekerin oder den verantwortlichen Apotheker während mehrerer Stunden pro Woche bzw. während bestimmter Perioden des Jahres zu vertreten, und zwar in allen Schweizer Kantonen.
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Position
Versandhandel mit Medikamenten
13.07.2022 Der Versandhandel von rezeptpflichtigen als auch rezeptfreien Medikamenten ist unter der Wahrung einer persönlichen Fachberatung und der Medikationssicherheit zu begrüssen. Die Behandlung und Versorgung sollen mit höchsten Qualitätsstandards erfolgen und die Herkunft der Medikamente muss jederzeit nachvollziehbar sein und den geltenden eidgenössischen Gesetzen entsprechen.
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Position
Impfen in der Apotheke durch Pharma-Assistentinnen und Pharma-Assistenten
03.06.2022 pharmaSuisse spricht sich dafür aus, dass Pharma-Assistentinnen und -Assistenten in Delegation und unter Verantwortung und Aufsicht der Apothekerin oder des Apothekers impfen dürfen. Der Apothekerverband wünscht sich eine Harmonisierung der kantonalen Gesetzgebungen in diesem Bereich.
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Kontakt
Andrea Brügger
Leitung Public Affairs
T 031 978 58 58
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