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Sexuelle Gesundheit

 

Die Notfallkontrazeptiva vermögen das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft in den ersten Tagen nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr zu senken. HIV-Selbsttests sind für Personen gedacht, die glauben, dass sie einem Infektionsrisiko mit dem HI-Virus ausgesetzt waren und können von Laien sicher angewendet werden.

 
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Notfallkontrazeption (auch Notfallverhütung oder Pille danach)

In der Schweiz sind drei Notfallkontrazeptiva im Handel: zwei orale hormonelle (Levonorgestrel 1,5 mg und Ulipristal 30 mg ; man spricht auch von der «Pille danach») und ein Kupfer-Intrauterinpessar. Die Notfallkontrazeption auf der Basis von Levonorgestrel oder Ulipristalacetat kann ohne Rezept nach einem Beratungsgespräch mit dem/der Apotheker/in bezogen werden.. Für den dritten Fall ist eine Konsultation beim Arzt nötig.

Abgabeprotokolle, Kommentardokumente und weitere Informationen zur oralen Notfallkontrazeption sind im Mitgliederbereich zu finden. Infoletter: Stellungnahme der IENK betreffend Abgabe von ellaOne®
 

HIV-Selbsttest

Warum ein HIV-Test?

Jede Person, die glaubt, dass sie einem Infektionsrisiko mit dem HI-Virus ausgesetzt war, sollte sich einem Test unterziehen. Der Test gewährleistet die medizinische Betreuung und Behandlung einer infizierten Person.

Worin besteht der Selbsttest?

Die HIV-Selbsttests wurden so entwickelt, dass jeder sie benutzen kann: Die Blutentnahme an der Fingerspitze sowie die Interpretation des Ergebnisses werden direkt durch den Patienten durchgeführt. Erfolgte die Ansteckung vor weniger als drei Monaten, zeigen diese Selbsttests eine Infektion nicht an.

Abgabe in der Apotheke

Die Aids-Hilfe Schweiz und das Bundesamt für Gesundheit empfehlen, Selbsttests in einer Apotheke oder Drogerie zu kaufen.

Weitere Informationen zum HIV-Selbsttest sind im Mitgliederbereich zu finden.