Apotheker:innen bieten als KMU Arbeitsplätze
Apotheken sind eigenständige und unabhängige Leistungserbringer:innen und Arbeitgeber:innen und somit eine tragende Säule des Schweizer Gewerbes.

Über 20'000 Personen in der Schweiz verdienen ihren Lohn in der Apotheke, die Mehrheit davon sind Frauen. Als Ausbildungsstätten bieten Apotheken über 3‘000 Lernenden den Start ins Berufsleben. Auch nach der Ausbildung ist die Apotheke eine attraktive Arbeitgeberin, da gute Teilzeit-Modelle ermöglichen, Berufs-und Familienleben optimal zu vereinbaren.
Apotheken unter Druck
Das wirtschaftliche Ergebnis der Apotheken wird in der RoKA (Rollende Kostenstudie in der Apotheke) erhoben. Sie zeigt, dass ein Fünftel aller Apotheken in ihrer Existenz gefährdet sind.
Apotheker:innen sind als Unternehmer:innen den gleichen wirtschaftlichen Bedingungen ausgesetzt, wie alle anderen KMU auch. Bei einer tendenziell sinkenden Gewinnspanne auf Medikamente müssen sie weiterhin für ihre Fixkosten wie Lohn, Miete, Logistik usw. aufkommen.
Gemäss dem vom Bundesrat anerkannten Tarifvertrag LOA verrechnen Apotheker:innen ihre Leistungen im Zusammenhang mit der Abgabe eines rezeptpflichtigen Medikaments weitgehend unabhängig von dessen Preis und Menge.