Medienmitteilung

Viele Gesundheitsprobleme können direkt in der Apotheke gelöst und behandelt werden

Verfasser: Schweizerischer Apothekerverband pharmaSuisse

In einer Zeit, in der die Notfalldienste unter Spannung stehen, erinnert Martine Ruggli, Präsidentin des Schweizerischen Apothekerverbandes pharmaSuisse, daran, dass viele Gesundheitsprobleme direkt in der Apotheke gelöst und behandelt werden können.

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Die rund 1800 Schweizer Apotheken bieten eine einfache medizinische Lösung für viele Gesundheitsfragen. Als universitäre Medizinalberufe und Arzneimittelspezialisten bieten Apothekerinnen und Apotheker bei leichten akuten Beschwerden oder kleinen Verletzungen wertvolle Hilfe an. Bei dieser Betreuung führt der Apotheker oder die Apothekerin eine Anamnese und eine pharmazeutische Triage durch, um die Problematik einzuschätzen und zu entscheiden, ob der Patient an einen Arzt oder sogar an den Notfalldienst verwiesen werden sollte. Je nach Symptomen schlägt der Apotheker oder die Apothekerin eine Behandlung vor oder gibt nach eingehender Beratung und ohne ärztliche Verschreibung rezeptpflichtige Medikamente ab.

Um das umfangreiche Wissen der Apothekerinnen und Apotheker besser zu nutzen, hat der Gesetzgeber das Heilmittelgesetz (HMG) geändert und seit 2019 dürfen Apothekerinnen und Apotheker alle Medikamente auch ohne ärztliche Verschreibung abgeben (Link). Und das nicht nur in Ausnahmesituationen, wie es früher der Fall war, sondern auch zur Behandlung von: saisonaler allergischer Rhinitis, Augenerkrankungen, akuten Atemwegserkrankungen oder des Verdauungstraktes, Migräne, akuten Schmerzen, Erektionsstörungen, usw.

Der Apotheker ist nicht nur ein spezialisierter Fachhändler, sondern auch ein anerkannter, leicht zugänglicher Anbieter medizinischer Grundversorgung, der in das öffentliche Gesundheitssystem integriert ist. In dieser Funktion kann er eine unbestreitbare Rolle dabei spielen, die Notfalldienste und Hausärzte von leichten Fällen zu entlasten.

Kontakt 
Schweizerischer Apothekerverband pharmaSuisse 
Abteilung Kommunikation – Medienstelle 
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