Medienmitteilung

Schweizer Apotheken lancieren zum Frühlingsauftakt die Kampagne «Abklärung und Behandlung von Allergien»

Erwacht die Natur, blühen nicht nur die Blumen auf, sondern auch die allergischen Reaktionen. Dann brennen und jucken bei mehr als 20 Prozent der Bevölkerung Nase und Augen. Diese Tatsache ist bekannt. Studien zeigen jedoch, dass die Tendenz steigend ist. Die diesjährige nationale Gesundheitskampagne der Schweizer Apotheken konzentriert sich darum im März auf das Thema «Abklärung und Behandlung von Allergien».

MM Allgerie GFH

Die häufigste Allergieform, der Heuschnupfen, verdirbt rund 1/5 der Bevölkerung den Start in den Frühling. Die Anzahl der Betroffenen steigt jährlich, wobei vor allem 15- bis 25-Jährige betroffen sind. Aber auch im Alter können plötzlich allergische Reaktionen auftreten. Die saisonale Allergie bedeutet, dass das körpereigene Immunsystem überempfindlich auf fremde Substanzen reagiert, obwohl diese eigentlich harmlos sind. Pollen von Gräsern und Bäumen verursachen nach dem Einatmen von Blütenstaub rote, juckende Augen, Fliessnasen und Niesreiz. Bei hoher Konzentration können diese auch zu Atemnot führen.

«Immer mehr wissenschaftliche Theorien erhärten sich, warum immer mehr Menschen unter allergischen Reaktionen leiden: Hohe Hygienestandards, exotischere Lebensmittel sowie der Klimawandel sind verantwortlich für steigende Allergien in der Bevölkerung», betont Dr. Lorenz Schmid, Präsident Verein Bündnis GFH, Vorstandsmitglied pharmaSuisse und Inhaber der TopPharm Apotheke Paradeplatz in Zürich. «Studien belegen, dass der Klimawandel die Saisonalität, die Intensität, die Ausbreitung und auch die Allergenität allergener Pflanzen verändert. Die Wissenschaft kommt zum Schluss, dass Allergien einer der wichtigsten gesundheitlichen Risiken des Klimawandels darstellen. Allergien sind also keine Bagatellerkrankungen. Bleibt die Pollenallergie unbehandelt, kann sie bei rund einem Drittel der Betroffenen langfristig zu Asthma führen», so Lorenz Schmid.

Nationaler Kampagnen-Monat 2024

Vom 1. bis 31. März 2024 lancieren darum die Schweizer Apotheken in der Deutschschweiz und in der Romandie erneut die Kampagne «Abklärung und Behandlung von Allergien». Saisonbedingt startet das Tessin bereits am 12. Februar 2024. Die Kampagne steht unter dem Patronat des Schweizerischen Apothekerverbands pharmaSuisse. Konzipiert und realisiert wird sie durch den Verein Bündnis Gesundheitsfachhandel GFH*. Weitere Informationen rund um die Themen Allergien, Abklärung und Behandlung finden Interessierte unter wegzurbesserung.ch.

Apotheken setzen auf AllergieCheck, Beratung und Behandlung

Ob Pollen-, Tier- oder Hausstaubmilbenallergie, lassen Sie sich in Ihrer bevorzugten Apotheke umfassend beraten. Reagieren Sie allergisch, dann lassen Sie sich einem AllergieCheck unterziehen. Dabei prüft man, ob sie auf einen der zehn häufigsten allergieauslösenden Stoffe (Atemwegsallergene) übermässig reagieren. Die Behandlung einer Allergie hängt von Ihrer Person, Ihrer individuellen Krankheitsgeschichte sowie vom Schweregrad der Symptome ab. In der Regel werden Antihistaminika in Form von Tropfen, Tabletten als auch Spray, Kortisonpräparate oder Kombipräparate mit Antihistaminika/Kortison, aber auch pflanzliche Antiallergika eingesetzt. Das Schweizer Unternehmen Similasan stellt homöopathische Arzneimittel in Form von Augentropfen, Globuli, Tabletten und Nasensprays her, die zur Linderung der Heuschnupfen-Symptome eingesetzt werden.

Erleichterte Abgabe von rezeptpflichtigen Arzneimitteln

Seit dem Inkrafttreten der Revision des Heilmittelgesetzes dürfen Apotheken unter bestimmten Voraussetzungen verschreibungspflichtige Medikamente auch direkt abgeben. Dazu gehören Arzneimittel wie kortisonhaltige Nasensprays, Augentropfen oder antiallergische Tabletten, die häufig zur Behandlung der saisonalen Allergie zum Einsatz kommen.

Ihre Chance auf ein E-Bike!

Die Schweizer Apotheken setzen den Fokus im März 2024 auf die «Abklärung und Behandlung von Allergien». Machen Sie mit und gewinnen Sie ein E-Bike im Wert von CHF 5000. Teilnahmeschluss: 31. März 2024. Weitere Informationen auf www.wegzurbesserung.ch.

*Über den Verein Bündnis Gesundheitsfachhandel GFH
Der Verein Bündnis Gesundheitsfachhandel GFH ist ein Zusammenschluss der grössten Schweizer Apothekenketten und -gruppierungen: BENU, DR. BÄHLER DROPA, GaleniCare (Amavita, Coop Vitality, Sun Store), Medbase, Rotpunkt und TopPharm. Die Kampagne steht unter dem Patronat des Schweizerischen Apothekerverbands pharmaSuisse.